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Den Talar an den Nagel hängen werde ich sicherlich nicht ganz. Denn Pfarrer bleibt man ein Leben lang. Aber mit
meiner Verabschiedung in der Dreifaltigkeitskirche am 14.7., zu der ich Sie heute herzlich einlade, bin ich nicht
mehr Pfarrer an dieser Kirche. Ich trage dann den Titel „Pfarrer i. R.“ – was auch immer das heißen mag …
Offiziell heißt es: Pfarrer im Ruhestand.
Dann kommt eine Zeit auf mich zu, in der sich die Gewichtungen des Lebens verlagern. Bisher stand immer der
Beruf im Vordergrund. Das Telefon war Tag und Nacht mein Begleiter. Die Unwägbarkeiten des
Lebens, die ich begleitet habe, richteten sich nicht nach Uhr oder Kalender. Da standen Ehefrau, Kinder, Enkel,
Familie, Freunde oft hintenan.
Das soll jetzt anders sein im Ruhestand. Das wünsche ich mir. Zeit zu haben für meine Frau. Ihre Krankheit
besser mitzutragen und ihr das Leben so ein wenig leichter zu machen. Denn sie hat mir in all den Jahren die
Unterstützung gegeben, die ich brauchte. Zeit zu haben für die Enkelkinder, mich an ihrem Aufwachsen zu
erfreuen. Zeit für den Garten, der vor unserer neuen Wohnung in Oberkaufungen liegt. Dort zu pflanzen und zu
ernten. Zeit vielleicht für ein Hundekind, nachdem unser alter Arik nach 16 gemeinsamen Jahren kurz vor
unserem Umzug von uns gehen musste. Zeit für meine Hobbys: Gitarre spielen, Fahrrad
fahren, ungezählte Legomodelle aufbauen, die ich in den Jahren gesammelt habe, aber nie zum Aufbauen kam.
Zeit auch für Freundschaften, sie zu pflegen, Einladungen auszusprechen für Menschen, die uns wichtig
geworden sind, die uns geholfen und beigestanden haben in manchmal nicht ganz einfachen Zeiten.
Diese Kirche und die Menschen, die in ihr ein- und ausgegangen sind, sind mir ans Herz gewachsen. Darum geht
man nie so ganz. Sicherlich werde ich, werden wir hin und wieder dann auch mal auf den Kirchenbänken sitzen
und uns ermutigen lassen durch eine gute Predigt, durch Musik und Gesang in 3f oder auch anderswo.
Und vielleicht werde ich dann irgendwann auch mal wieder den Talar anziehen und wieder einen Gottesdienst
feiern. Aber das ist jetzt erstmal nicht dran. Jetzt heißt es
Abschied nehmen.
Ich danke herzlich, dass ich 15 Jahre in dieser Kirche
Pfarrer sein sein durfte, ich danke allen Mitarbeitenden für
ihr so großartiges Engagement, ich danke für alles
Vertrauen, das mir entgegen gebracht wurde.
Und ich bitte um Verzeihung, wenn ich Menschen
enttäuscht oder verletzt habe.
Ich danke Gott, dass er mich begleitet hat und mir Kraft
und Gesundheit gegeben hat in 37 Dienstjahren meines
Berufes.
Bleiben Sie behütet und bewahrt!
Pfarrer Frank Nolte
Der Gottesdienst zur Verabschiedung findet
am Sonntag, 14.7.2024 um 11.00 Uhr in der
Dreifaltigkeitskirche statt. Herzliche Einladung hierzu, zum anschließenden Empfang und
Snacks und Getränken im Anschluß.